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Macht und Ohnmacht bei Mobbing

Wie kommt mein Kind aus dieser Falle raus?

Kursinhalte

Werden ihre Kinder gemobbt, fühlen sich Eltern, oft mehr als ihr Kind, rat- und machtlos. Womöglich werden Erinnerungen an beschämende Situationen der eigenen Kindheit wach. In der Scham fühlt sich jede/r erst einmal ohnmächtig, also ohne Macht. Das verletzte Kind versucht in dieser Mobbing-Situation bestmöglich zu reagieren und zu „überleben“. Eltern versuchen, ihr Kind zu verteidigen. Dabei reagieren sie manchmal sehr direkt und kämpferisch gegen die vermeintlichen Täter*innen; das macht das „Überleben“ für das betroffene Kind nicht unbedingt leichter.

Wie können Sie Ihr Kind so unterstützen, dass es gestärkt hervorgeht, nicht als Opfer? Wie können Sie Ihr Kind in ihrer/seiner Selbstsicherheit und Stärke unterstützen? Wie können Sie Institutionen wie Schule und Verein hier in die Pflicht nehmen? Wie können Sie diesen Weg günstig begleiten? – Darum soll es bei diesem Kurs gehen!

1. Sitzung: DIE SITUATION ANALYSIEREN – DAS KIND IM EIGENEN ERLEBEN BESTÄRKEN.

Nächster Termin: Kurstermin auf Anfrage

Um dem eigenen Kind helfen zu können, braucht es eine Selbst-Bewusstheit der Erwachsenen im Erleben der Situation: Wie erleben Sie diese Situation? Was trifft Sie? Was löst diese Situation in Ihnen aus? Was betrifft Sie, was betrifft Ihr Kind? Welche Warnsignale erkennen Sie bereits?
Dasselbe gilt es, behutsam vom eigenen Kind zu erfahren: Wie erlebt es die Situation? Als systematisches Mobbing (regelmäßig, wiederholt, als schambesetzte Schikane empfunden)? Fühlt sich das Kind gekränkt? Leidet es? Was geht im Kind genau vor? Was will es preisgeben? Wie erlebt das Kind die Reaktionen der Eltern?
Wie hat die Schule/der Verein o.Ä. bisher reagiert? Was ist bisher geschehen? Welche Gespräche haben stattgefunden? Wie kann es weitergehen?

In dieser Sitzung geht es um eine grundlegende Analyse der Situation und der daran hängenden Gefühle bei den Betroffenen. Sie trainieren die Regulation Ihrer Gefühle und eine Haltung des ‚Aktiven Zuhörens‘, um Ihrem Kind vorurteilsfrei und ernsthaft zuzuhören und seine /ihre Bedürfnisse zu erkennen. Gemeinsam erkunden Sie mögliche Handlungsoptionen, damit sich Ihr Kind zu Hause bzw. in der Familie angenommen, geborgen und stark fühlen kann, eben „gut genug“.

Außerdem nehmen wir die Verantwortung externer Akteure in den Blick: Was kann Schule, Verein und andere Institutionen, in denen solche Vorfälle geschehen, unternehmen? Inwiefern können Sie das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen und steuern?

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2. Sitzung: STÄRKEN STÄRKEN – RAUS AUS DER FALLE DES „NICHT GUT GENUG“.

Nächster Termin: Kurstermin auf Anfrage

Wie können Sie als Eltern im respektvollen Dialog mit dem Kind stehen? Ohne zu bedauern? Ohne zu bewerten? Ohne zu raten?
Es geht eher um ein gemeinsames Sortieren und Einordnen der Verhaltensweisen der anderen; es geht erst einmal um das Schneidern eines inneren „Schutzanzuges“, der stark macht: Wie müsste dieser Anzug aussehen? Welche Beschaffenheit müsste er haben? Was wäre dadurch anders?
In welchen Situationen kann sich das Kind in dieser Weise wirksam erleben (als ob es den Anzug anhätte)? Wo kann es Erfolge erleben?
Welche Personen werden als Unterstützer*innen erlebt? Wer steht zur Verfügung bzw. ist ansprechbar, um in der Situation Verbundenheit zu signalisieren? Wen kann das Kind aktivieren?
Wir blicken noch einmal auf die Handlungsmöglichkeiten der Institutionen, in denen die Mobbing-Situationen passieren: Was ist für diese zu tun? Wie können Sie hier gewinnbringend ins Gespräch gehen, um deren Verantwortlichkeiten zu thematisieren und angemessen einzufordern?

Wir schauen zu Beginn auf die letzten Wochen seit der ersten Sitzung, in denen weniger die Bewertung als die Wahrnehmung und emotionale Unterstützung im Blick waren. Welche Wechselwirkungen haben sich ergeben?

Sie trainieren weiterhin den respektvollen Dialog mit Ihrem Kind: Wie können Sie sein/ihr Erleben, seine/ihre Wünsche, seine/ihre Vorstellungen von eigenem Schutz erkunden und unterstützen?

Wir überlegen gemeinsam, in welchen Situationen und Gelegenheiten sich Ihr Kind wirksam erleben kann; wie es diese Wirksamkeit bewusst erleben kann.

Wir überlegen, wie Sie ins Gespräch gehen können darüber, welche Personen für Ihr Kind haltgebend empfunden werden und wie der Kontakt zu diesen Personen intensiviert werden kann.

Unabhängig davon blicken wir wieder auf die entsprechende Institution und Ihre Handlungsoptionen, um im förderlichen Gespräch zu sein.

Bis zur nächsten Sitzung können Sie wieder schauen, ob sich hilfreiche Veränderungen ergeben und wie sie diese feiern können.

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3. Sitzung: MITEINANDER VONEINANDER LERNEN FÜR DAS EIGENE KIND.

Nächster Termin: Kurstermin auf Anfrage

Trotz aller hilfreichen Versuche: Vielleicht klappt noch nicht alles, was Sie und Ihr Kind sich vornehmen?
In dieser Sitzung wollen wir auf einzelne Situationen schauen: Wie können Sie nach Anwendung der Inhalte der ersten beiden Sitzungen ins konkrete Handeln kommen? Wie genau können Sie Ihre Gefühle regulieren? Wie genau können Sie Ihr Kind unterstützen? Wie reagieren Sie am besten auf andere?
Wir überlegen gemeinsam lösungsorientiert mit systemischen Methoden. Wir schauen auch darauf, was andere Teilnehmende bisher erfolgreich gelöst haben. Sie prüfen, was Sie davon für Ihre Situation übernehmen können.

Nach einem kurzen Rückblick auf die Veränderungen seit der letzten Sitzung schauen wir auf Ihre konkreten Anliegen. Wir arbeiten respektvoll gemeinsam mit systemischen Methoden, um Ihr Anliegen auflösen zu können. Wir stehen im gemeinsamen Austausch, um Parallelen in den Anliegen und Lösungsversuchen zu entdecken.

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Konditionen:

Die Sitzungen bauen aufeinander auf und sind nur in dieser Abfolge buchbar. Jede Folgesitzung setzt inhaltlich die vorhergehenden Sitzungen voraus.

Kursgebühr pro Person und Sitzung: 49 Euro

Gesamtpaket für insgesamt 135 Euro (alle 3 Sitzungen an den genannten Terminen)


Highlights:

Maximal 5 Teilnehmende pro Kurs. Jede/r kommt zu Wort!

Inklusive digital zur Verfügung gestellten Arbeitsblättern zur jeweiligen Sitzung zum persönlichen Gebrauch!

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4. Sitzung (optional buchbar): NACH-DENKEN

Nächster Termin: Kurstermin auf Anfrage

Wie geht es Ihnen und Ihrem Kind nach einigen Wochen zu Hause? Welche Veränderungen haben sich ergeben? Wie stark fühlt sich Ihr Kind? Wie zufrieden sind Sie beide damit? Was klappt schon gut? Wofür brauchen Sie noch Kraft?

Darauf wollen wir schauen, Ihre Fragen klären und Einzelsituationen systemisch betrachten. Wir wollen schauen, inwiefern Sie einzelne (schwierige) Situationen so berühren und was stattdessen möglich sein kann.

Kursgebühr pro Person und Sitzung: 42 Euro

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Telefon: 07121 / 9264072

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