Verantwortung im Familienalltag verankern
Es wäre so leicht ....Jede/r sagt, was er braucht und was es zu tun gibt, und dann überlegt die Familie gemeinsam, wer was übernehmen kann. Dabei entsteht im Familienalltag oft der Eindruck, dass die Eltern sich an alle Abmachungen halten, während das Kind/die Kinder sich vorwiegend an das hält/halten, was ihm/ihnen gerade passt. So zumindest scheint es...
Ist es auch wirklich so? Oder haben Kinder einfach nur keine Lust, exakt „abzuliefern“, was von ihnen verlangt wird? Weil sie sich nicht beteiligt fühlen am Entscheidungsprozess; weil es so gemacht werden muss, wie die Eltern es erwarten; weil es genau zu dem Zeitpunkt erledigt werden soll, wann die Eltern es für richtig befinden?
Wie kommen wir wirklich zu verantwortungsvollen gemeinsamen Absprachen? Darüber wollen wir sprechen.
Natürlich prägen uns auch hier unsere eigenen Vorerfahrungen und unsere eigenen Erwartungen an uns und an andere. Sie als Eltern leisten viel. Wenn Ihr Kind / Ihre Kinder sich dann vermeintlich eher bedienen lassen, reagieren Sie enttäuscht, manchmal genervt. Um entspannt steuern zu können, braucht es also eine an den eigenen Erfahrungen reflektierte und auf den heutigen Stand zugeschnittene selbstbestimmte Grenzsetzung: Was müssen Sie leisten? (oder mussten Sie einmal?) Was wollen Sie heute leisten, was auch nicht?
Auf diesen Überlegungen baut das Rahmenmodell der Verantwortung auf: Ich stelle Ihnen vor, nach welchen Grundsätzen Sie eine „geteilte“ Verantwortung verwirklichen können.
In dieser Sitzung werden Sie sich mit Ihren Erfahrungen, Erwartungen und Wünschen für ein Leben in geteilter Verantwortung auseinandersetzen.
Ich erläutere Ihnen grundlegende Bedingungen für motiviertes Handeln vor als Grundlage des dann erklärten Rahmenmodells der geteilten Verantwortung.
Sie prüfen anschließend, auch im gemeinsamen Austausch, was diese Ideen genau für ihren Familienalltag bedeuten können. Und Sie prüfen, wie Sie das Rahmenmodell umsetzen können.
Bis zur nächsten Sitzung haben Sie dann ausreichend Zeit, diese Erkenntnisse in unterschiedlichen Situationen mit Ihrem Kind praktisch zu erproben.
Wenn vereinbarte Verantwortlichkeiten nicht eingehalten werden, reagieren Eltern manchmal emotional: Ist das dann authentisch oder eher kontraproduktiv? Was erreichen Sie mit einer emotionalen Ansage?
Wann ist ein Fehler ein Fehler? Wer entscheidet das? Haben Sie das vorher gemeinsam vereinbart oder nur (von oben nach unten) kommuniziert? Und: Wie ginge es Ihnen, wenn Ihr Partner/Ihre Partnerin oder Ihr Chef/Ihre Vorgesetzte Sie laufend ermahnen würde?
Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle auf je einer Insel leben, dann müssen wir zwischen den Inseln kommunizieren, um miteinander in Kontakt stehen zu können. Wie das gelingen kann, darüber sprechen wir in dieser Sitzung.
Nach einem Rückblick auf die erste Anwendung des Rahmenmodells zur Übertragung von Verantwortung werde ich Ihnen ein weiteres Modell vorstellen: Das Inselmodell der Kommunikation nach V. Birkenbihl. Zwischen den Inseln gilt es Brücken zu bauen, immer im Rahmen des Modells aus der ersten Sitzung. Ich werde Ihnen konkrete Ideen für diesen Brückenbau präsentieren, Sie überlegen, wie Sie diese Ideen in Ihren Familienalltag integrieren können.
Wir werden auch eine positive Fehlerkultur in den Blick nehmen und gemeinsam überlegen, woran diese für Ihr Kind erlebbar werden kann.
Bis zur nächsten Sitzung haben Sie dann wieder Zeit, die durch den Bau von Brücken ausgelösten Wechselwirkungen mit Ihrem Kind zu erproben.
Sie haben nun die Grundlagen erlernt, um den Familienalltag in geteilter Verantwortung zu leben. Nun blicken wir auf Ihre konkreten Situationen im Fmailienalltag: Wo klappt es schon? Wo braucht es noch Nachsteuerung?
Nach einem Rückblick auf die entstandenen Wechselwirkungen seit der letzten Sitzung blicken wir auf Ihre konkreten Anliegen: Was hindert Sie, erfolgreich Verantwortung zu teilen? Was unterstützt Sie bei der erfolgreichen Teilung der Verantwortung? Wir schauen auf Ihre konkreten Situationen und überlegen mit systemischen Methoden und im gemeinsamen Austausch mögliche Stolpersteine und dazu passende Lösungsideen.
Die Sitzungen bauen aufeinander auf und sind nur in dieser Abfolge buchbar. Jede Folgesitzung setzt inhaltlich die vorhergehenden Sitzungen voraus.
Kursgebühr pro Person und Sitzung: 49 Euro
Gesamtpaket für insgesamt 135 Euro (alle 3 Sitzungen an den genannten Terminen)
Maximal 5 Teilnehmende pro Kurs. Jede/r kommt zu Wort!
Inklusive digital zur Verfügung gestellten Arbeitsblättern zur jeweiligen Sitzung zum persönlichen Gebrauch!
Wie geht es Ihnen nach einigen Wochen im Familienalltag? Wo können Sie zwischenzeitlich Absprachen zu geteilten Verantwortlichkeiten treffen? Werden die Absprachen eingehalten? Wie zufrieden sind Sie beide damit? Was klappt schon gut? Wofür brauchen Sie noch Kraft?
Darauf wollen wir schauen, Ihre Fragen klären und Einzelsituationen systemisch betrachten. Wir wollen schauen, inwiefern Sie einzelne (schwierige) Situationen so berühren und was stattdessen möglich sein kann.
Kursgebühr pro Person und Sitzung: 42 Euro
Haben Sie Fragen zu den Kursen? Oder zu Ihrer Teilnahmemöglichkeit? Dann kontaktieren Sie mich gerne telefonisch oder per Mail.
Suchen Sie eine Online-Beratung für Ihre Elternrolle? Dann kontaktieren Sie mich telefonisch oder per E-Mail, um einen Termin zu vereinbaren. Die jeweils erste Sitzung dauert ca. 30 Minuten länger, für Sie ohne Mehrkosten. So können wir uns kennenlernen und Ihre Situation genau in den Blick nehmen. Eine systemische Beratung im Zusammenhang mit Ihrem Beruf kann ggf. steuerlich berücksichtigt werden. In jedem Fall erhalten Sie eine Rechnung für die gebuchten Leistungen.
Telefon: 07121 / 9264072
E-Mail: beratung@elternzimmer.de
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